Scheibel Mirabelline
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Kennerblick
Hersteller: Emil Scheibel Schwarzwald Brennerei GmbH
Zur Herstellung: Mirabelle - dieses Wort könnte eine Kombination aus miracle (Wunder) und belle (schön) sein. Also die Wunderschöne. Die kleinen Früchtchen werden erst im August im französischen Ortenau geerntet, charakteristisch ist ihr parfümartiger Duft. Hergestellt in 2-facher Destillation über Gold mit Fruchtplus verfeinert.
Verkostung: Zeigt in der Nase zarte florale Noten von Rosen und Hyazinthen. Am Gaumen offenbart sich ein kristalliner Mirabellenton mit etwas Salbei und Bergamotte unterlegt. Im Ausklang eine leicht pfeffrige Note.
Empfehlung: Passt hervorragend zu Käsefondue oder als Digestif.
Empfohlene Serviertemperatur: 15-18°C
Steckbrief
Artikelnummer | 1001394 |
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Charakter | Fruchtig, Weich |
Herkunft - Region | Schwarzwald |
Nährwerte & Inhalt
Alkoholgehalt in % | 40 |
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Shop-Bewertungen unserer Kunden
Scheibel
Emil Scheibel wurde am 11.11.1899 in dem kleinen Schwarzwalddorf Kappelrodeck geboren. Kein Wunder, dass bei so vielen „Schnapszahlen“ der Lebensweg in der Schnapsbranche vorgezeichnet war. Lediglich ein kleiner Umweg, die Übernahme der örtlichen und von der Familie Scheibel geführten Getreidemühle, brachte ihn vom vorgezeichneten Lebensweg ab.
Der chronische Geldmangel der Schwarzwälder Bauern, die lieber mit Naturalien in Form von selbst gebranntem Kirschwasser bezahlten, führte dazu, dass Emil Scheibel zu den Schwarzwälder Schnäpsen stieß. „Ich könnte im Schnaps ersaufen! Wohin mit dem Zeug?“, soll er einst gesagt haben, ihm selbst noch nicht bewusst, dass er damit die Eingebung seines Lebens hatte. Das Brennrecht, das die Familie besaß, bis dato aber nur zur Deckung des Eigenbedarfs genutzt wurde, bot ihm die Chance selbst in die Branche einzusteigen.
1921, mit 22 Jahren, kaufte Emil Scheibel einen alten Schwarzwaldhof, bis heute der Sitz des Unternehmens, gründete dort die Emil Scheibel Schwarzwald-Brennerei und schuf die Basis für einen Betrieb, der unter seinen Erben Louis und Michael Scheibel den Namen zu einem Markenbegriff für Schwarzwälder Edelbrände machte.
Auch wenn sich die physikalischen Gesetze und das grundlegende Handwerk der Brennkunst in den letzten Jahrzehnten kaum verändert haben, so gilt das nicht für die Brennereien. Bei Scheibel ist der Unterschied von früher zu heute in Form von zwei unterschiedlichen Brennanlagen nicht nur sichtbar, sondern auch schmeckbar.
In der Anlage ‚Alte Zeit‘ werden die Brände in kleinen kupfernen Brennblasen destilliert, die mit Holzfeuer beheizt werden. Das Ergebnis dieses Brennverfahrens sind charakterstarke und einzigartige Destillate mit einer besonders ausgeprägten Aromatik.
In der Brennerei ‚neue zeit‘ hingegen stehen modernste Brennkessel, die über Touchscreens bedient und mit Wasserdampf erhitzt werden. Die Maische wird über Gold destilliert und viele Prozesse laufen hier bereits vollautomatisch ab. Das Brennverfahren bringt besonders filigrane, milde und facettenreiche Produkte hervor.
Heute gehört die Emil Scheibel Schwarzwald-Brennerei zu den führenden Herstellern von Edelbränden in Deutschland und vertreibt ihre Produkte im führenden Fachhandel weltweit, u. a. in Japan, Australien und Kanada.