Carlos III Brandy de Jerez
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Geschmacksprofil & Aromen
Kennerblick
Hersteller: Bodegas Osborne S.A.U.
Herkunft: Cadiz; Spanien
Zur Herstellung: Die Grundlagen des Carlos werden durch die hervorragenden Rebsorten und die mikroklimatischen Bedingungen, die nur in der spanischen Region Jerez de la Frontera herrschen, gelegt.
Er muss in Fässern (Botas) heranreifen, in denen zuvor Sherry gelagert wurde. Dabei handelt es sich um 500 bis 600 Liter große Fässer aus amerikanischer Roteiche.
Spanische Brandy muss zu 100% aus Wein gebrannt sein. Allerdings gilt für spanischen Brandy ein ganz besonderes Verfahren zur Destillation, denn es werden zwei völlig verschiedene Destillate verwendet (Holandas und Destilados). Die Holandas bestehen zu 60 bis 65% aus Alkohol. Sie können als eigentliche Träger des Brandy-Aromas bezeichnet werden. Die Destilados haben einen Alkoholgehalt von 84 bis 86%. Sie sind aromatisch eher neutral und sorgen in Kombination mit den eigentlichen Aromaträgern für einen leichteren und feineren Geschmack. Von ganz besonderer Bedeutung ist beim spanischen Brandy das Verfahren zur Lagerung und Alterung, das so genannte Solera-Verfahren, welches man bei der Herstellung von Cognac oder Weinbrand nicht kennt.
Beschreibung: Kupferfarben. In der Nase würzige Aromen gerösteter Nüsse, Citrusfrucht, von Kräutern und Gewürzen. Am Gaumen eine seidige Textur mit schöner Balance von süßen Fruchtaromen und feiner Säure. Im Nachklang sanft und mild.
Steckbrief
Hersteller | Carlos/Domecq |
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Region | Jerez |
Weitere Angaben
Inhalt/Menge | 0.7 Liter |
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Alkoholgehalt | 36% |
Artikelnummer | 663 |
In den Verkehrbringer | Osborne Distribuidora S.A. Calle Salvatierra, 6 28034 Madrid, Spanien |
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Carlos/Domecq
1816 kam ein junger französischer Aristokrat als Repräsentant eines Londoner Handelshauses ins spanische Cadiz. Er hieß Pierre de Domecq, hatte ein einnehmendes Wesen und erlangte in kürzester Zeit große Reputation. Sein geschäftlicher Erfolg ermutigte ihn, unter dem Namen Pedro Domecq ein eigenes Handelshaus zu gründen. Seine Nachkommen führten die Geschäfte mit großem Geschick weiter und machten dabei 1886 eine wegweisende Entdeckung. Im Keller ihrer Bodega stießen sie auf ein paar Sherry-Fässer, die aus einem überraschend stornierten Auftrag stammten und Jahre zuvor mit einem Traubendestillat gefüllt wurden. Da die Fässer zwischenzeitlich in Vergessenheit geraten waren, hatte sich das Destillat in Seelenruhe zu einem wunderbar weichen Brandy entwickelt. Der überraschende Fund gilt als die Geburtsstunde des Brandy de Jerez und die Familie Domecq als sein Erfinder. Nur zwei Jahre nach dieser Entdeckung etablierte die Bodega eine Solera – so nennt man in Jerez das Fasslager, in dem Brandy de Jerez traditionell gereift wird – aus der bis zum heutigen Tage Carlos I (sprich: Carlos Primero) gewonnen wird.