Poli Grappa Elevata in Barili di Sassicaia
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Kennerblick
Herkunft: Italien; Venetien
Rebsorten: Cabernet Sauvignon
Beschreibung: Goldfarbener, feinwürziger Grappa mit Noten von Zedernholz, Vanille, Zimt, Kakao und Kaffee, daneben zarte Noten von kandierten Früchten, etwas Honig und duftig-süßem Jasmin. Am Gaumen kraftvoll, strukturiert mit weicher Fülle, feine rebsortentypische Frucht-und Kräuteraromen verschmelzen sehr elegant mit warmwürzigen Barriquenoten (Toast, Vanille, Eichenholz), im Finale lang mit einem Hauch von Anis und Lakritz - ein wahrhaft majestätischer Grappa!
Servierempfehlung: Wie Brandy entfaltet auch der fassgereifte Grappa di Sassicaia seine delikaten Aromen bei einer Temperatur von 18 bis 20°C am schönsten. Servieren Sie ihn kleinen, tulpenförmigen Gläsern, am liebsten ganz entspannt zu einer milden Zigarre.
Vor Licht geschützt an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahren.
1965 wurden weitere Weinberge mit Cabernet Sauvignon- und Cabernet Franc-Reben angelegt und endlich, auf Drängen seines Sohnes Nicolò und seines Neffen Piero Antinori, ließ sich der Marchese überzeugen, seinen Wein auch in den Handel zu bringen. 1968 kam der erste Sassicaia auf den Markt; als VdT (Tafelwein), weil die Rebsorten nicht den DOC-Auflagen entsprachen. Der Name ist von seiner Lage und diese von den vielen Steinen (ital. sassi) darin, abgeleitet. Der neue Wein erregte sofort internationales Aufsehen. In kürzester Zeit wurde Sassicaia zum Kultwein und einem der ersten Supertoskaner. In den 1980er Jahren verlegte Nicolò Incisa della Rochetta die Weinabfüllung nach Bolgheri, dessen DOC-Gebiet inzwischen sogar die Subappellation Bolgheri Sassicaia erhielt.
Steckbrief
Artikelnummer | 3690 |
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Anzahl Flaschen | 1 |
Jahrgang | 2007 |
Nährwerte & Inhalt
Alkoholgehalt in % | 40 |
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Allergene | Sulfite |
Traube | Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc |
Shop-Bewertungen unserer Kunden
Poli Distillerie
Die Leidenschaft für den Grappa brennt seit Generationen in den Herzen der Polis. Schon 1898 hatte Urgroßvater GioBatta Poli, heimlich einen kleinen Destillierapparat gebaut, diesen auf einen Handkarren montiert, und war damit von Haus zu Haus gezogen, um Trester zu brennen. Großvater Giovanni nahm das geistige Erbe auf, verwendete allerdings für seinen Brennapparat die umgebaute Dampfmaschine einer Lokomotive. Vater Toni orientiert sich wieder an GioBatta und konstruierte 1956 die zweite Poli-Brennanlage aus vier Kupferkesseln, der schließlich sein Sohn Jacopo 1983 eine dritte hinzufügte.
Heute sind in der Poli Distillerie fünf diskontinuierliche Brennanlagen in Betrieb: drei aus je vier Kupferbrennkesseln für Wasserdampf (von GioBatta, Toni und Jacopo) sowie zwei Anlagen mit Wasserbad-Brennkesseln, von denen die eine unter Druck, die andere im Vakuum destilliert. Doch neben einer exzellenten Technik müssen natürlich auch die Rohstoffe von erster Qualität sein! Deshalb wird der Trester (Kerne und Beerenhäute der Trauben) möglichst noch tropffrisch, direkt aus den Pressen der umliegenden Kellereien in die Poli Distillerie gebracht und hier, um seine aromatische Qualität nun auch im Poli-Destillat einzufangen, ausschließlich nach dem aufwendigen, traditionellen, diskontinuierlichen Verfahren gebrannt. Schneller ginge es nach dem (heute überwiegend angewandten) deutlich schnelleren kontinuierlichen Verfahren, bei dem der Zeitgewinn allerdings klar auf Kosten der Qualität geht. Für die Familie Poli macht diese industrielle Methode wenig Sinn: Früher trank man Grappa, um sich zu wärmen, heute gibt es die Zentralheizung. Ein Grappa ohne praktischen Nutzen muss also erstklassig, eben für den puren Genuss geschaffen sein. In Polis Grappa Museum in Bassano del Grappa findet man ausführliche Informationen zur Geschichte des Grappa und seiner Herstellung. Obwohl dies, laut Jacopo, im Grunde ganz einfach ist: Man braucht nur frischen Trester und hundert Jahre Erfahrung. Gemeinsam mit seinen Geschwistern Giampaolo, Barbara und Andrea führt Jacopo Poli heute die Tradition seiner Ahnen fort, um Liebhabern rund um den Globus zu vermitteln, wie viel Genuss, aber auch Mühe, Ausdauer und Herzblut in einer ehrlich gemachten Flasche Grappa steckt. Die Brände der Familie Poli genießen weit über Italien hinaus höchste Anerkennung und sind aus der internationalen Spitzengastronomie kaum noch wegzudenken!